Der Leitungsverbund
Der Ausbau des heute bestehenden Leitungsverbundes ist untrennbar an die geschichtliche Entwicklung des Wasserverbandes Hochsauerland gekoppelt.
Im Laufe eines Vierteljahrhunderts entstand unter Anbindung an das Wasserwerk Sundern-Langscheid an der Sorpetalsperre und Nutzung kommunaler Anlagen ein geschlossener und rund 121 km langer Leitungsverbund zwischen allen Verbandsmitgliedern des Wasserverbandes. Dazu gehören acht Trinkwasserhochbehälter, fünf große Druckerhöhungsanlagen sowie mehrere Mess- und Übergabeschächte zur ständigen Qualitätskontrolle und Mengenerfassung.
In den Jahren 1999 und 2000 wurden aufgrund akut aufgetretener Versorgungsengpässe bereits sukzessiv Teilbereiche des Verbundnetzes zum Zweck der Spitzenwasserversorgung in Dienst gestellt.
Im Jahre 2003 wurde das Verbundnetz auf der Ruhrachse in Betrieb genommen, so dass auf der gesamten Strecke von Sundern bis Hallenberg und Medebach die Wasserversorgung sichergestellt ist.
Im südlichen Verbandsgebiet wurde das Netz nur in größeren Teilabschnitten zu kommunalen Versorgungszwecken und in der Eigenverantwortung der örtlichen Gemeindewerke Eslohe und der Stadtwerke Schmallenberg betrieben.
Im November 2008 wurde diese bisher lediglich partiell zu kommunalen Versorgungszwecken genutzte Südachse „Meschede-Eslohe-Schmallenberg“ auf ihrer gesamten Länge mit der hygienischen Mindestdurchflussmenge in Betrieb genommen. Dies gilt gleichermaßen für den im Jahr 2008 fertig gestellten, rund 4,5 km langen Ausbau der Südachse von Schmallenberg-Wormbach bis zum Hochbehälter Robecke in Schmallenberg-Fredeburg.
Leitungsverbund
Das Verbundnetz des Wasserverbandes Hochsauerland inmitten der Mitgliedskommunen (dunkelgrau hinterlegt).
Im Laufe eines Vierteljahrhunderts entstand unter Anbindung an das Wasserwerk Sundern-Langscheid an der Sorpetalsperre und Nutzung kommunaler Anlagen ein geschlossener und rund 121 km langer Leitungsverbund zwischen allen Verbandsmitgliedern des Wasserverbandes.